Dienstag, 20. August 2013

LWD und das Integrated Rural Development through Empowerment Program

(Sperrige Bezeichnung für ein Programm? Ich habe heute einen 43-seitigen englischen Text Korrektur gelesen, der nur aus solchen aneinandergereihten Bezeichnungen zu bestehen schien und von dem ca. 30% entweder grammatisch falsch waren oder gar keinen Sinn ergaben... :))

Da ich mittlerweile schon fast eine Woche arbeite, ist es wohl an der Zeit, meine Organisation etwas ausführlicher vorzustellen:



Ich arbeite bei Life With Dignity (LWD), einer mit 250 Mitarbeitern doch recht großen kambodschanischen NGO, die vor allem im Bereich der ländlichen Entwicklung und Menschenrechte tätig ist. Die meisten dieser Mitarbeiter sind in vier Provinzen (Battambang, Kampong Chhnang, Pursat und Kampong Speu) direkt in den Projekten bzw. in den Provinzbüros tätig.

Donnerstag, 15. August 2013

Von Frühlingsrollen und Amok-Pilzen

Letzen Sonntag hatten wir bei einem Kochkurs die Gelegenheit, die Zubereitung zweier regionaler Gerichte zu lernen und einige uns bis dahin völlig unbekannte Zutaten kennenzulernen (auch wenn wir die Namen teilweise schon wieder vergessen haben...).

Zu Beginn des Kochkurses besuchten wir mit unserer Lehrerin einen der vielen Märkte Phnom Penhs, um die nötigen Zutaten frisch von den Händlern einzukaufen. Das allein ist schon ein beeindruckendes Erlebnis: Es strömen so viele Gerüche, Farben und Geräusche auf einen ein, dass man gar nicht weiß, wohin man zuerst blicken soll. Zu den bunten, exotischen Früchten, von denen ich die Hälfte noch nie zuvor gesehen hatte, zu den dampfenden Nudelsuppen in riesigen Woks, zu der Marktfrau, die gerade einen noch lebenden Fisch schlachtet, zu den unter Eis begrabenen Tintenfischen oder zu den hundert Sorten an getrockneten Schwämmen, Pilzen, Fischen und Garnelen, die von den Ständen hängen? Schon ein einziger Marktbesuch macht einem klar, wie begrenzt die Anzahl der Zutaten eigentlich ist, die wir in Europa normalerweise verwenden...


Mittwoch, 7. August 2013

Die ersten Tage

04.08.2013

Wenige Stunden nach der Ankunft in Phnom Penh und bei der Gastfamilie, bei der wir während der ersten zehn Tage wohnen werden, ging es mit unserem kambodschanischen Landesmentor Brem zum Abendessen in ein Restaurant, in dem landestypische Speisen serviert werden. In Kambodscha ist es nicht üblich, dass sich jeder eine eigene Portion bestellt. Stattdessen stehen verschiedene Gerichte und viel Reis in der Mitte des Tisches und jeder nimmt sich, wovon er möchte. In unseren Tisch war außerdem eine Feuerstelle eingelassen, über der man frisches Gemüse und Fleisch selbst garen bzw. braten konnte. Außerdem hat Brem für uns – wie könnte es anders sein – gleich verschiedene gebratene Insekten mitbestellt. Nach einiger Überwindung habe ich eine kleine Heuschrecke gekostet, aber die großen Käfer waren dann doch nichts für mich. Die Heuschrecke war gar nicht so schlecht – außen cross und innen weich. Trotzdem nichts, was ich unbedingt nochmal essen möchte...

Brem erklärt Louis, welche Teile der leckeren Käfer man besser nicht essen sollte.


Es ist soweit!

Voilà, mein Blog, der sich von nun an in unregelmäßigen Abständen mit Beitragen und wahrscheinlich vor allem mit Fotos füllen wird.

Liebe Grüße aus Phnom Penh

Maria

Team Cambodia :) (v.l.: Lena, Erich, Murmeltier, Louis, Merle, Lukas)