Vom 11.-17.3. fand unser Zwischenseminar in Kampot statt, gemeinsam mit Freiwilligen vom Deutschen Roten Kreuz und von Mission Eine Welt. Dabei ging es vor allem um die Reflexion unserer bisheriges Freiwilligendienstes, um interkulturelle Erfahrungen und Konflikte aber auch um die Planung der letzten Monate bis zur Rückkehr nach Deutschland. Außerdem besuchten wir die in Kambodscha sehr bekannte Menschenrechtsorganisation LICADHO und eine von Landgrabbing betroffene Familie.
Mme Marmotte au Cambodge
Donnerstag, 20. März 2014
Ein paar Fotos aus Thpong
Mein Kameraproblem ist zwar immer noch nicht geklärt (ich hatte sie reparieren lassen, aber seitdem fokussiert das Objektiv nicht mehr...), aber ein paar Fotos konnte ich zwischenzeitlich dennoch machen.
Und der Wald verschwindet Baum für Baum...
Einige von euch haben sich vielleicht gefragt, warum wir überhaupt versuchen, ein Ökotourismus-Projekt aufzubauen. Muss wirklich jeder idyllische Wasserfall in eine
Touristenattraktion verwandelt werden und muss aus jeder abgelegenen Bergregion
ein Trekking-Paradies gemacht werden? Als ich das Projektgebiet zum ersten Mal
besuchte, fand ich die Vorstellung, dass dort in Zukunft Touristengruppen per
Bus abgeladen werden sollen, eher irritierend. Nach ein paar Tagen in einem der
Partnerdörfer des Projekts wurde mir jedoch schnell klar, dass Tourismus die
wahrscheinliche einzige Möglichkeit ist, den Wald und die natürlichen
Ressourcen in der Umgebung zu schützen.
Mittwoch, 19. Februar 2014
Erste Eindrücke aus der Provinz
Nachdem meine Motivation, mich um diesen Blog zu kümmern, in letzter Zeit spürbar nachgelassen hatte, ist nun wirklich Zeit für einen neuen Eintrag, denn ich bin vorgestern endlich in der Provinz Thpong angekommen!
Donnerstag, 2. Januar 2014
Montag, 30. Dezember 2013
Dienstag, 24. Dezember 2013
Vietnam - ein Reisebericht in Auszügen
Hier also endlich, mit vier Wochen Verspätung, ein kleiner Bericht aus Vietnam, der gleichzeitig zu kurz und zu lang ist. Zu lang, weil der viele Text auf einige wahrscheinlich abschreckend wirkt und zu kurz, weil er trotzdem nur einen Bruchteil unserer Erlebnisse und meiner Gedanken zu Vietnam beinhaltet.
Mehr Fotos folgen später.
Freitag, 29. November 2013
Ausflug nach Battambang
Vor einigen Wochen, direkt nach dem letzten Training in Kampong Chhnang, verschlug es mich nach Battambang, wo ich meinen Mitfreiwilligen Erich besuchte und das entspannte Leben in der Provinzhauptstadt genoss.
Hier ein paar Eindrücke (oder auch ein paar mehr):
Hier ein paar Eindrücke (oder auch ein paar mehr):
Freitag, 15. November 2013
Heftige Auseinandersetzungen zwischen streikenden Textilarbeitern und Sicherheitskräften
Diese Woche ist es in den Außenbezirken von Phnom Penh mehrfach zu Auseinandersetzungen zwischen streikenden Textilarbeitern und der Polizei gekommen. Am Dienstag eskalierte ein Protest, nachdem mehrere hundert Arbeiter versucht hatten, das Haus von Premierminister Hun Sen in der Innenstadt zu erreichen, um dort eine Demonstration abzuhalten, und ihnen der Weg auf der Stung Meanchey Bridge von Polizeikräften versperrt wurde.
Mittwoch, 30. Oktober 2013
Training in Kampong Chhnang II
Letzte Woche verschlug es mich und einige meiner Kollegen wieder nach Kampong Chhnang, wo wir für die Projektmitarbeiter vor Ort nun den Workshop halten sollten, an dem wir im September teilgenommen hatten (siehe Blogeintrag).
Budget Crisis 2014: Nicht nur in den USA
Meine Organisation, LWD, hat es zur Zeit nicht leicht. Wir haben 246 Mitarbeiter, sechs große Projektgebiete und ein Jahresbudget von 2,1 Mio USD. Das Problem ist, dass für nächstes Jahr 650.000 USD fehlen, weil einige Geber (u.a. die EU und die USA) die Finanzhilfen gestrichen haben. Das Management stand daher vor einer sehr unangenehmen Entscheidnung: Zwei Projekte (genannt IRDEPs - Integrated Rural Development through Empowerment Programs) schließen oder massiv Verwaltungskosten sparen und die gesamte Organisation umstrukturieren, was auch zahlreiche Entlassungen mit einschließt.
Montag, 28. Oktober 2013
Udong, die ehemalige Hauptstadt Kambodschas
Sehr viel ist nicht mehr übrig, von der ehemaligen Pracht Udongs, einer Stadt, die von 1618-1866 als Hauptstadt Kambodschas diente. Die Khmer Rouge zerstörten 1977 die meisten der noch erhaltenen Monumente und Tempel. Auf dem Hügel vor der Stadt gibt es allerdings noch verschiedene Stupas zu besichtigen und man kann eine wundervolle Aussicht genießen. Viele der ehemaligen Könige des Landes haben hier ihre letzte Ruhe gefunden und im Inneren der neusten Stupa befindet sich angeblich eine Reliquie des Buddha.
Bilder gibt's nach dem Break.
Bilder gibt's nach dem Break.
Donnerstag, 10. Oktober 2013
Strand, Meer, Dschungel... - Relaxen auf Koh Rong
Hinter uns liegt das entspannendste Wochenende ever: Wir haben Pchum Ben, die bereits erwähnten Feiertage, auf der Insel Koh Rong im Golf von Thailand verbracht.
Koh Rong ist noch ein kleines Paradies. Die Insel ist zu 99% von Urwald bedeckt, es gibt noch kein einziges Hotel und keine Straßen. Man bewegt sich zu Fuß oder im Boot fort, eine mehr als willkommene Abwechslung zum Rest von Kambodscha, wo man sich selbst für minimale Entfernungen ganz selbstverständlich aufs Moto schwingt. Es gibt ein paar kambodschanische Dörfer und einen Strand, der ansatzweise touristisch entwickelt ist - dort findet man dicht gedrängt einige Guesthouses, Bars und Bungalows. Die anderen Strände sind herrlich einsam, nur ab und zu stößt man mal auf eine kleine Pension oder ein paar Bungalows. Abgesehen von Backpackern und Expats verirren sich glücklicherweise bislang kaum Touristen hierher.
Mittwoch, 9. Oktober 2013
When the river comes to visit you
Oder: Wenn es schwierig wird, mit dem Fahrrad geradeaus zu fahren, weil die Strömung auf der Straße so stark ist und der Gegenverkehr hohe Wellen vor sich herschiebt und man sich denkt "WTF, sowas gibt es doch nur in den Nachrichten".
Dienstag, 8. Oktober 2013
Im wilden Osten
Mondulkiri und das nördlich davon gelegene Rattanakiri sind so eine Art Trekking-Paradies in Kambodscha: Riesige Gebiete unberührten Regenwaldes erstrecken sich über eine pittoreske Hügellandschaft, die weiter im Norden in das Dongrek-Gebirge übergeht. Mondulkiri ist die größte, aber am schwächsten besiedelte Provinz des Landes und die Einwohner gehören zu 80% verschiedenen Minderheiten an. Bei dem größten dieser Bergvölker, den Phnong, waren wir zwei Nächte lang zu Gast.
Dienstag, 1. Oktober 2013
Ausflug zum Phnom Chisou
Entschuldigt bitte die lange Funktstille...ich werde versuchen, heute und morgen noch etwas von den Ereignissen der letzten Wochen zu berichten, bevor wir uns Mittwochnacht auf den Weg zur Insel Koh Rong machen, um dort die Feiertage zu verbringen. Vom 3.-5.10. wird hier nämlich Pchum Ben gefeiert, eine Art Ahnengedenkfest, zu dem die Kambodschaner verschiedene Pagoden besuchen und dort Opfergaben für ihre verstorbenen Angehörigen und Vorfahren darbringen.
Doch zunächst noch ein paar Fotos von unserem Wochenendtrip zum Phnom Chisou im Süden von Phnom Penh vor zwei Wochen:
Doch zunächst noch ein paar Fotos von unserem Wochenendtrip zum Phnom Chisou im Süden von Phnom Penh vor zwei Wochen:
Dienstag, 10. September 2013
Picknick am See: Eine Frage der Balance
Aufgrund recht langer Arbeitszeiten und -wege sowie des danach stattfindenden Khmer-Unterrichts an drei Wochentagen bleibt unter der Woche meist kaum Zeit (und Energie), noch etwas zu unternehmen (abgesehen vom gelegentlichen Pizzaessen in der Showbox ;)). Deshalb sind die Wochenendausflüge für mich und meine wundervollen Mitfreiwilligen umso wichtiger - nach fünf Tagen Verkehrslärm und Motoabgasen will man einfach mal raus aus Phnom Penh.
Letzten Sonntag ging es mit gemieteten Motos zum Tonlé Bati, einem See im Süden von Phnom Penh, an dem man wunderbar entspannen, die Hektik der Großstadt vergessen und schwimmen gehen kann.
Letzten Sonntag ging es mit gemieteten Motos zum Tonlé Bati, einem See im Süden von Phnom Penh, an dem man wunderbar entspannen, die Hektik der Großstadt vergessen und schwimmen gehen kann.
Montag, 9. September 2013
Die Wahlen in Kambodscha: Ein Überblick zur aktuellen Situation
Wie einige von euch vielleicht mitbekommen haben, fanden am 28. Juli in Kambodscha Parlamentswahlen statt, deren Ergebnisse nicht unstrittig sind. Nach wochenlangen Diskussionen und Anschuldigungen zwischen der Regierungspartei und der Opposition wurden gestern schließlich die endgültigen Wahlergebnisse verkündet - allerdings unterscheiden die sich nicht von den vorläufigen Ergebnissen, die die Regierung bereits einen Tag nach den Wahlen veröffentlicht hatte.
Laut offiziellem Ergebnis hat die Regierungsparty CPP (Cambodian People's Party) 68 Sitze im Parlament erhalten, die Oppositionspartei CNRP (Cambodian National Rescue Party) 55 Sitze. Die anderen Parteien haben den Einzug in die Nationalversammlung bei der diesjährigen Wahl gar nicht geschafft.
Montag, 26. August 2013
Pic-Spam 1: Psa Thmey, Psa Orussey und Heart of Darkness
Hier ein paar Bilder vom Samstag, 24.8.2013.
Der Zentralmarkt von Phnom Pehn (Psa Thmey), voller Barangs (= weiße Ausländer) und im Allgemeinen noch realtiv westlich:
Der Zentralmarkt von Phnom Pehn (Psa Thmey), voller Barangs (= weiße Ausländer) und im Allgemeinen noch realtiv westlich:
Dienstag, 20. August 2013
LWD und das Integrated Rural Development through Empowerment Program
(Sperrige Bezeichnung für ein Programm? Ich habe heute einen 43-seitigen englischen Text Korrektur gelesen, der nur aus solchen aneinandergereihten Bezeichnungen zu bestehen schien und von dem ca. 30% entweder grammatisch falsch waren oder gar keinen Sinn ergaben... :))
Da ich mittlerweile schon fast eine Woche arbeite, ist es wohl an
der Zeit, meine Organisation etwas ausführlicher vorzustellen:
Ich arbeite bei Life With Dignity (LWD), einer mit 250
Mitarbeitern doch recht großen kambodschanischen NGO, die vor allem
im Bereich der ländlichen Entwicklung und Menschenrechte tätig ist.
Die meisten dieser Mitarbeiter sind in vier Provinzen (Battambang,
Kampong Chhnang, Pursat und Kampong Speu) direkt in den Projekten
bzw. in den Provinzbüros tätig.
Donnerstag, 15. August 2013
Von Frühlingsrollen und Amok-Pilzen
Letzen Sonntag hatten wir bei einem Kochkurs die Gelegenheit, die Zubereitung zweier regionaler Gerichte zu lernen und einige uns bis dahin völlig unbekannte Zutaten kennenzulernen (auch wenn wir die Namen teilweise schon wieder vergessen haben...).
Zu Beginn des Kochkurses besuchten wir mit unserer Lehrerin einen der vielen Märkte Phnom Penhs, um die nötigen Zutaten frisch von den Händlern einzukaufen. Das allein ist schon ein beeindruckendes Erlebnis: Es strömen so viele Gerüche, Farben und Geräusche auf einen ein, dass man gar nicht weiß, wohin man zuerst blicken soll. Zu den bunten, exotischen Früchten, von denen ich die Hälfte noch nie zuvor gesehen hatte, zu den dampfenden Nudelsuppen in riesigen Woks, zu der Marktfrau, die gerade einen noch lebenden Fisch schlachtet, zu den unter Eis begrabenen Tintenfischen oder zu den hundert Sorten an getrockneten Schwämmen, Pilzen, Fischen und Garnelen, die von den Ständen hängen? Schon ein einziger Marktbesuch macht einem klar, wie begrenzt die Anzahl der Zutaten eigentlich ist, die wir in Europa normalerweise verwenden...
Mittwoch, 7. August 2013
Die ersten Tage
04.08.2013
Wenige Stunden nach der Ankunft in
Phnom Penh und bei der Gastfamilie, bei der wir während der ersten
zehn Tage wohnen werden, ging es mit unserem kambodschanischen
Landesmentor Brem zum Abendessen in ein Restaurant, in dem
landestypische Speisen serviert werden. In Kambodscha ist es nicht
üblich, dass sich jeder eine eigene Portion bestellt. Stattdessen
stehen verschiedene Gerichte und viel Reis in der Mitte des Tisches
und jeder nimmt sich, wovon er möchte. In unseren Tisch war außerdem
eine Feuerstelle eingelassen, über der man frisches Gemüse und
Fleisch selbst garen bzw. braten konnte. Außerdem hat Brem für uns
– wie könnte es anders sein – gleich verschiedene gebratene
Insekten mitbestellt. Nach einiger Überwindung habe ich eine kleine
Heuschrecke gekostet, aber die großen Käfer waren dann doch nichts
für mich. Die Heuschrecke war gar nicht so schlecht – außen cross
und innen weich. Trotzdem nichts, was ich unbedingt nochmal essen
möchte...
Brem erklärt Louis, welche Teile der leckeren Käfer man besser nicht essen sollte.
Es ist soweit!
Abonnieren
Posts (Atom)